Generell zeichnen sich in Intervallen begrenzt, Veränderungen am Markt, Trends zu Produkten, Nutzer- und Kaufverhalten sowie generelle technologische Trends ab. Oft werden diese heute als zukunftsweisend und hochbedeutend "gefeiert" und verpuffen im Morgen in einer Blase.
So wie die Ökoblase und aller damit verbunden Trends innerhalb weniger Jahre wieder verpuffte und ein Milliardengrab für hunderte Unternehmen, die sich als Pioniere einer neuen Epoche sahen und mit gigantischen Summen subventioniert wurden, so entsteht oft ein unvermeidlicher Gegensatz zwischen dem, was die breite Masse erwartet und dem was tatsächlich aus unternehmerischer Sicht sinnvoll ist.
In der Ökotechnologie setzten hunderte identische Produkte den Fokus auf letztendlich ein allgemeines Ziel. Anfangs scheint dieser Trend logisch und nachvollziehbar. Doch was passiert? Es entsteht eine Masse kaum zu unterscheidender Produkte und Leistungen in der sich keines als wirklich einzigartig abzeichnet. Das bedeutet aber auch, dass man dadurch letztendlich über den Wettbewerb versucht, seine Position am Markt zu behaupten, anstatt über Alleinstellung und Einzigartigkeit. Es gilt, dass derjenige, der tut was alle tun auch nur das "ernten" kann was alle anderen ernten. Letztendlich führt die Kontrolle über den Markt unmittelbar über den Hebel des Preises. Damit endet der Wettbewerb für viele Unternehmen in einem endlosen Machtkampf um Positionen und schwindende Gewinne.
So lässt sich daraus aber auch das Folgende schlussfolgern. Wer etwas anderes tut als alle anderen, schafft somit nicht nur Gutes für die Nutzer, die Gesellschaft und den Markt sondern er baut auch sein Unternehmen um ein Alleinstellungsmerkmal aus. Leider werden die besten Produkte sehr oft übersehen und von der breiten Masse nicht als "trendy" gefeiert.
Wir erleben nur viel zu oft, wie sich Trends in der Internetbranche abzeichnen und jeder versucht, auf den "rollenden Zug aufzuspringen", um ein "Stück vom Kuchen" abzubekommen. Doch wie winzig dieses Stück sein kann, erahnt man, wenn man sich die gewaltige Masse an Lösungen und Websites anschaut, die genau solchen Trends unterliegen. Hier kann man auf Wunder hoffen und gewaltig ins Marketing und Kampagnen investieren, um seinen Marktanteil zu vergrößern.
Letztendlich kommt man in die Tretmühle zwischen Customer Lifetime Value (CLV), dem Nettoertrag den man mit einer Kundenbeziehung erzielt, und dem Customer Acquisition Cost (CAC), den Kosten pro Kunde für Akquise.
Mit visionären Ansätze und Ideen, die sich vom Mainstream abgrenzen, hat man die besten Aussichten auf eine Positionierung am Markt über Alleinstellungsmerkmale und kann mitunter ganze Marktsegmente und Märkte kontrollieren. Marketing allein hilft hier wenig. Der Grundansatz und die Mission sind entscheidend. Mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz kann man proaktiv Einfluss auf die Verschiebung von Nutzenkurven nehmen und das mit einer Effizienz, die Entscheidungen von Kommitees oder einzelner Personen exponenziell überlegen ist.
Umsatzsteigerung, Wachstum, Produktvielfalt sowie Erweiterung des Dienstleistungsportfolio sind oft zielführende Paradigmen in Vertrieb und Marketing. Mit Ideen und Konzepten einer permanenten Verbesserung von Usability, Webdesign, SEO, Omni-Channel-Marketing und einem bestmöglichen Ranking in den Suchmaschinen arbeiten und optimieren die Unternehmen am Online-Business.
Für die meisten Unternehmen und Organisationen funktionierten diese strategischen Ansätze auch sehr gut. Bisher!