Die Onlinemärkte der Zukunft kann man nicht mit tollen Designs erobern und kontrollieren; hochintelligente Algorithmen werden letztendlich über den wirtschaftlichen Erfolg entscheiden.
Es ist mitunter erschreckend, festzustellen, wie viele Unternehmen und Organisationen sich noch immer von Gestaltern einer Website einer Marschordnung unterordnen, die letztendlich nicht nur unnötig Ressourcen verbraucht, sondern mit der man auch nur mühsam, wenn überhaupt, einen Erfolgstrend in Gang setzt. Die meisten Graphiker bewegen sich mit ihren begrenzten Vorstellungen noch immer in festen Rastern von greifbaren, aber starren Formaten in den Möglichkeiten des letzten oder gar vorletzten Jahrzehnts. Eine zweidimensionale Denkweise limitiert jegliches Potenzial mit verheerenden Folgen. Die Onlinemärkte der Zukunft kann man nicht mit tollen Designs erobern und kontrollieren; hochintelligente Algorithmen werden letztendlich über den wirtschaftlichen Erfolg entscheiden. Wer diesen Ansatz untergräbt wird künftig mit zunehmender Wahrscheinlichkeit einen Blindgänger in der Businesswelt des Internets platzieren.
Während tausender Beratungsgespräche und Seminare fällt unserem Team immer wieder auf, dass die Entscheidungen oft einem komplett falschen Ansatz folgen. Nicht selten stehen sie unter dem Einfluss subjektiver Ansichten von Graphikern und Gestaltern, deren Aufgabenschwerpunkte meist in den sehr einfach verständlichen Ebenen des Visuellen liegen. Doch die Erfolgsspirale im Onlinemarketing folgt weder einem coolen Design noch gestalterischen Einzelgängern. Leider verfolgen viele Projekte schon zu Beginn einen falschen und kaum Erfolg versprechendem Ansatz. Es geht nicht mehr vorrangig darum, wie sich ein Unternehmen sich, seine Produkte und Leistungen präsentieren möchte. In Zeiten zunehmend schneller Veränderungen der Märkte, der permanent sinkenden Aufmerksamkeitsspanne der Menschen im Internet, der radikalen Verdrängungsmentalität sowie zunehmender Preiskämpfe und Rabattschlachten, wird es umso wichtiger, die Nutzenkurven zu verschieben, Regeln zu brechen und neue Märkte und Zielgruppen durch außergewöhnliche und intelligente Methoden und Tools zu erobern.
Viele Ansätze betrachten vorrangig den linken (orange) und rechten Bereich (grün). So werden Websitestrategien, sofern es überhaupt eine gibt, dahingehend ausgerichtet, die Zielgruppe auf die Bereiche zu fokussieren, die das Unternehmen kommunizieren will. Und genau an dieser Stelle wird dem Design oft eine viel zu hohe Priorität zugeordnet. Vergessen wird dabei, dass auf diese Weise die Zielgruppe als "Einheitsbrei" betrachtet wird und man unterstellt, dass man hunderttausende Besucher mit einem einzigen Design beeindrucken kann. Viel wichtiger als das Design sind der Content und der Nutzen für die Zielgruppe, gepaart mit dem intelligenten Umgang von hunderttausenden individuellen psychologischen Profilen der Besucher einer Website. Hierbei ist noch nicht einmal berücksichtigt, dass sich jedes individuelle psychologische Profil eines Nutzers verändern kann und von Variablen wie Tageszeit, Jahreszeit, Stimmung, Wetter, aktuellem Belastungsniveau u.v.m. abhängig ist.
Eine viel zu geringe Beachtung bekommen bei vielen Projektrealisierungen im Onlinebereich die wirtschaftlichen Interessen des Unternehmens. Wenn wir von Verschiebung der Nutzenkurven sprechen, so geht es nicht nur darum, den Nutzen für die Zielgruppe zu maximieren, sondern auch die Nutzenkurve des Unternehmens so zu verschieben, damit ein Onlineprojekt zum Vermögenswert wird. Eine wesentliche Ursache für die Fehlinterpretation der Ansätze ist vor allem, dass viele Onlineprojekte aus Sicht der Mitarbeiter des Marketings vorangetrieben werden. Dabei ist es doch essenziell wichtig, die Website als Cashflow-Magnet für maximale Nettogewinne und Renditen zu betrachten. Oft werden viel zu leichtfertig wertvolle Gewinne durch vollkommen überflüssige Rabattaktionen für Onlineinteraktivitäten auf der Website verschenkt.
Nachfolgende Graphik zeigt, wie verschwindend gering die Tatsächlichen Schnittmengen werden, wenn man tatsächlich die wirklich relevanten Aspekte im Onlinemarketing betrachtet und auf welch „dünnem Eis“ viele Onlineprojekte geplant und umgesetzt wurden. So ist es kein Wunder, dass die Mehrzahl der Internetportale und Websites weit hinter ihren Möglichkeiten zurückleiben.
Natürlich ist es erstrebenswert, mit einem herausragenden Design in der Onlinewelt vertreten zu sein. Doch wie viel diverse Designelemente wert sind, kann man bereits bedingt durch die zunehmende Zahl mobiler Anwender hinterfragen. Hier steht Content im Vordergrund. Der Erfolg eines Onlineprojektes wird letztendlich in Zahlen gemessen. Der Funnel wird hier vor allem bestimmt durch: Traffic – Konversion – Verkauf – Nettogewinn!
Es ist essenziell für die Unternehmen und Entscheider in den Unternehmen, den Unterschied und die Auswirkungen der Hebel im Onlinebusiness zu kennen, die sich auf den Cashflow auswirken. Gerade der Bereich des Consultings nimmt im Informationszeitalter eine immer wichtigere Rolle, ja eine Schlüsselrolle ein. Nur mit Nachhaltigkeit können Projekte wirklich zielorientiert geplant, realisiert und betreut werden.
Für nachhaltige Projekte benötigt man Consultants, die ganz genau wissen, was die sensiblen wirtschaftlichen Hebelmechanismen sind, an denen man ansetzen muss, um ein Projekt erfolgversprechend anzupacken und umzusetzen. Wenn man dies richtig macht, kann man eine exponentielle Wirkung erzielen.
Letztendlich entscheiden die Qualität der Algorithmen und deren zugrunde liegende Intelligenz, ob es gelingt, die Schnittmengen so zu maximieren, dass das Onlineprojekt letztendlich ein Erfolg wird. Die meisten Projekte scheitern bereits schon im Ansatz.
Noch immer verfallen Entscheider in den Unternehmen und Organisationen dem Irrtum, dass der Erfolg einer Website vom Design, den in der Website angebotenen Produkten und Dienstleistungen oder den Inhalten an sich abhängig ist. Diese Faktoren sind lediglich Teilaspekte bei der Eroberung der Onlinemärkte der Zukunft. Der eigentliche Auslöser für einen erfolglosen Weg ist in den meisten Fällen ein ganz anderer. Kaum jemand in den Unternehmen und Organisationen ist in der Lage, überhaupt eine substanzielle Aussage darüber zu treffen, wer den eigentlich der richtige Partner für ein Onlineprojekt ist.
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