Klassische Websites haben ihren Zenit bereits schon überschritten. Sie werden sich im kommenden Jahrzehnt in ihrer ursprünglichen Form nicht mehr durchsetzen können, um das Fundament für ein erfolgreiches Onlinebusiness zu bilden. Mit anderen Worten: die Website, so wie die meisten diese heute noch betrachten, ist tot - die Zukunft gehört dem Algorithmus und künstlicher Intelligenz.
Natürlich muss man zunächst erst einmal verstehen, was ein Algorithmus überhaupt ist. Darunter versteht man per Definition eine bestimmte Handlungsfolge zur Lösung eines Problems oder einer Problemklasse. Wenn wir also beim Möbeldiscounter einen Schreibtisch kaufen und die Anweisungen zum Zusammenbau befolgen, so folgen wir letztendlich einem Algorithmus. Wird der Algorithmus eingehalten, so ist das Ergebnis immer dasselbe. Ein wenig komplexer wird es, sobald man einen vorgeschriebenen Ablauf an bestimmten Stellen verzweigt und mehrere Möglichkeiten von Folgeprozessen zur Auswahl hat. Doch auch hier führt letztendlich jeder Prozessstrang zum selben Ergebnis, sofern alle weiteren Schritte eingehalten werden.
Klassische Websites führen den Besucher genau dahin, wohin der Betreiber der Website ihn lenken will. Doch diese Methode ist in vielen Fällen irrelevant, wenn es um die tatsächlichen Kennzahlen im Onlinebusiness geht. Hier sprechen wir von einem Trichter aus Traffic - Konversion - Umsatz - Gewinn. Im klassischen one-to-many-Marketing wird versucht, eine Botschaft darauf zu optimieren, dass sie ein bestmögliches Ergebnis in einem größtmöglichen Markt erzielt. Wirklich mathematisch messbar ist das Ergebnis aber nicht. Im Onlinemarketing der Zukunft liegt ein riesiges unerschlossenes Potenzial. Letztendlich werden Algorithmen darüber entscheiden, welcher Benutzer welche Inhalte in welcher Form zu sehen bekommt. Das Ziel ist es, den conversion funnel (Konversionstrichter) darauf zu optimieren, dass maximale Ergebnisse und Gewinne für die Unternehmen und Organisationen im Onlinegeschäft erzielt werden.
Das menschliche Unterbewusstsein ist geprägt von Wahrnehmungen und Erfahrungen und hilft uns bei einer Vielzahl unserer täglichen Entscheidungen. Ohne unser Unterbewusstsein wären wir gar nicht in der Lage, aus der Menge an Informationen, mit denen wir jeden Tag konfrontiert werden, zu filtern. Filter setzen letztendlich Kriterien, über die wir Entscheidungen treffen. Doch nicht immer sind unsere Entscheidungen rational. Oft tappen wir in Denkfallen, die wir besser vermeiden sollten.
Algorithmen haben einen wesentlichen Vorteil - sie entscheiden viel schneller als der Mensch und die Entscheidung ist rational. Natürlich werden Algorithmen von Menschen geschaffen. Das ist auch der Grund dafür, warum die Qualitätsschere von Algorithmen sehr weit auseinanderklafft.
Zunächst muss man erst einmal verstehen, dass es bestimmte Methoden gibt, um aus einer bekannten Variablen ein oder mehrere unbekannte Variablen abzuleiten. Eine dieser Methoden ist die lineare Regression. Mit ihr kann man anhand von bekannten Informationen und Zusammenhängen eine Prognose für die Zukunft abgeben. Es wurde in den siebziger Jahren festgestellt, dass es zwischen 1921 und 1970 einen Zusammenhang zwischen dem Dow-Jones-Index und der Rocklänge in der Frauenmode gibt. Betrachtet wurden der Dow-Jones-Index und der Abstand des Rocksaums vom Boden. Es bestand eine gewisse Korrelation zwischen den beiden bekannten Größen, eine sehr gute sogar. Sie betrug 0,78. Eine perfekte Korrelation hätte man bei Plus Eins. Natürlich wäre es fatal, allein anhand einer linearen Regression eine Prognose für die Zukunft abzugeben. Nach aktuellem Stand des Dow Jones würde der Rocksaum heute mehrere Meter über dem Kopf der Damen liegen. Besser ist es, mit Wahrscheinlichkeiten zu arbeiten, mit Ergebnissen die nur Werte zwischen 0 und 1 annehmen können. Die Methode der logistischen Regression macht genau das - sie bildet eine Kurve ab, die das Intervall zwischen 0 und 1 niemals verlässt.
Verknüpft man entsprechend viele lineare und logistische Regressionen miteinander, sind die Systeme in der Lage, daraus zu lernen. Es werden neuronale Netze gebildet, die Basis künstlicher Intelligenz. Dabei kommt nicht unbedingt auf die Menge an Informationen und Daten hat, die zur Verfügung stehen, sondern vielmehr auf die Logik und Intelligenz, die hinter den mathematischen Methoden und Algorithmen steckt. Big Data allein wird das Problem einer relevanten Prognose für die Zukunft und einer Zielgruppenansprache mit maximalen Nutzenkurven nicht lösen können. Big Data ist das Abgas von Geschäftsentscheidungen der Vergangenheit. Was wirklich gefragt ist, sind Systeme, die Smart Data nutzen und in der Lage sind, maximale Korrelationen mit ihren Prognosen zu erreichen.
Noch immer wird dem optischen Design einer Website eine Aufmerksamkeit gewidmet, die oft in keiner Relation zur tatsächlichen Nutzenkurve steht. Die Gestaltung der Prioritäten für die Planung von Onlineprojekten triftet oft in Verhältnismäßigkeiten ab, die psychologisch erklärbar sind, wirtschaftlich aber oft fatale Folgen nach sich ziehen.
Die Ursache für die Gewichtung von Entscheidungen in Abhängigkeit vom Design ist aus psychologischer Sicht einleuchtend und nachvollziehbar. Design ist visuell und beeinflusst die Entscheidung von Menschen bei komplexen Prozessen. Es ist weitaus komplizierter, auf der Basis visionärer Ideen und Ansätze zu selektieren. Auch die Analyse und Prognose der Märkte von morgen, die Orientierung an einer zielgruppenorientierten Ansprache oder die Nutzung mathematischer Verknüpfungen und Algorithmen übersteigt oft die Vorstellungskraft der Entscheider. Daher orientiert man sich an dem, was man sieht und versteht.
Wir helfen Unternehmen und Organisationen dabei, diese Hemmschwelle zu überschreiten und die Prozesse, die durch Algorithmen und künstlicher Intelligenz übernommen werden können, so zu erklären, dass sie die Notwendigkeit erkennen und die Vorteile klar auf der Hand liegen. Nur durch die proaktive Verschiebung der Nutzenkurven gelingt es, aus dem Preiskampf um Kunden und Marktanteile zu entkommen. Doch letztendlich entscheidet im Onlinebusiness die Qualität des Algorithmus über die Erfolgsquote des Trichters aus Traffic - Konversion - Umsatz - Gewinn. Amorphe Websites, mit maximierten Schnittmengen zwischen Unternehmensdarstellung, wirtschaftlichen Zielkenngrößen, psychologischen Profilen der jeweiligen Besucher sowie Nutzenkurven werden über den Erfolg des Onlinebusiness entscheiden.
Unser Senior-Consultant und visionärer Kopf vieler international erfolgreicher Onlineprojekte, Thomas Melde, bringt hierfür die entsprechenden Fähigkeiten und Begabungen mit. Oft sind die Projekte so komplex, dass sie zunächst erst einmal strategisch strukturiert und mathematisch hinsichtlich der Nutzenkurven analysiert werden müssen. Wie bereits erwähnt, entscheidet letztendlich die Qualität des Algorithmus und der KI-Systeme (künstliche Intelligenz) über den Erfolg, den man online erzielt. Thomas Melde ist Kopf und Vordenker von TurboVision. Er leitet die technische Entwicklung im Unternehmen seit 2000. Nachdem er sein Abitur als Jahrgangsbester mit "summa cum laude" (1,0) ab-geschlossen hatte, studierte er an der Technischen Universität Dresden von 1986-1991 Biomedizinischen Gerätebau und Technische Kybernetik und beendete das Diplom mit "magna cum laude". Bereits in jungen Jahren entdeckten Lehrer seine besonderen Fähigkeiten beim Verständnis komplizierter mathematischer Zusammenhänge. Bei den jährlich stattfindenden Mathematik-olympiaden belegte er stets erste Plätze und erreichte mehrfach die mögliche Maximalpunktzahl. Bereits in seiner Schulzeit galt seine Begeisterung der Entwicklung elektronischer Geräte.
Auf der Basis seiner visionären Tätigkeit bei der Gestaltung neuer Technologien sind die patentierten Internetplattformen Invenis™ und InfraFeed™ entwickelt worden. Heute stellen sie die Basis tausender Webanwendungen dar. Er hat für Kunden und Projekte aus mehr als zwanzig Ländern gearbeitet, darunter in West- und Osteuropa, dem Baltikum, Nordamerika und den Vereinigten Arabischen Emiraten.
In seinem Buch "Perspektivwechsel" geht er auf viele Aspekte ein, die erfolgreiche Onlineprojekte von der Masse unterscheiden. „Perspektivwechsel“ ist ein Kompendium an Erfahrungen aus mehr als fünfundzwanzig Jahren Zusammenarbeit mit kleinen, mittleren und großen Unternehmen sowie Projekten auf internationaler Ebene. Die gesammelten Informationen stammen aus der Beobachtung des Nutzerverhaltens und der Analyse verschiedener Zielgruppen in den unterschiedlichsten Märkten weltweit. Hierfür wurde das Verhalten von Menschen aus über einhundert Ländern untersucht. Die Erkenntnisse und Schlussfolgerungen resultieren aus Informationen und Daten von mehr als 20 Millionen Stunden Internetnutzung in Projekten, die auf der Basis eigener Softwareentwicklungen realisiert wurden. Das sind Aktivitäten von weit über einer Milliarde Onlineminuten, in denen Nutzer auf Softwareprojekte und Webportale zugegriffen haben.
Thomas Melde entwickelte im Jahr 2015 für TurboVision einen Algorithmus, der später Basis der Monitoring-Technologie redSHARK wurde. redSHARK ist eine neue revolutionäre und durch TurboVision patentierte Technologie, die sich direkt in die Basis der Systeme integriert, diese überwacht, analysiert und vollkommen autonom Ranking-, Verkaufs- und Serviceprozesse steuert.
Geschwindigkeit
Für mobile Websites ist es erforderlich, den Inhalt für Smartphones hinsichtlich Daten, Design, Text, Bild- und Videomaterial in optimierter Form zur Verfügung zu stellen. Invenis™.Mobile mit redSHARK Technologie ist bis zu 1.200 Prozent schneller.
Accessibility
Egal mit welchem Endgerät der Besucher eine Website öffnet, so will er die wichtigsten Inhalte jederzeit schnell und übersichtlich im Zugriff haben. Zusätzlich werden die Inhalte beim Einsatz von redSHARK auf das mobile Userverhalten zugeschnitten.
Performance
Ein Traffic-Limit speziell im Roaming-Bereich kann schon mit wenigen Seitenaufrufen überschritten werden. So ist es wichtig speziell für mobile Anwendungen die Plattformen zu optimieren und den Datentransfer für den Content zu minimieren.